Spechtfritze

Aus dem Spechtloch tönt es grell…

… dem Menschen juckt´s im Trommelfell!

Man stelle sich vor wie sich das in dem dahinter liegenden Schlafzimmer erst anhört!
Und da die Spechte ihr Werk sehr gerne in den allerfrühesten Morgenstunden verrichten haben die Bewohner auch gleich einen guten Start in den Tag. Und es erspart das nervige Gepiepse vom Wecker!
DER SPECHTFRITZE war auch hier zur Stelle um den Specht davon zu überzeugen, dass er sich doch einen der vielen, vielen Bäume vor diesem Haus aussuchen könnte und dieser sich bei seinen Hacktiraden doch bitte wenigstens an die in der Hausordnung vorgeschriebenen Ruhezeiten halten möge.
Nach einigem Hin- und Her hatte der Specht dann doch ein Einsehen und zeigte sich kompromissbereit.
Bei wiederholten Ruhestörungen und Vandalismus wie in diesem Fall ging die Hausverwaltungen jedoch auf Nummer sicher und lies die Gebäudekante mit einem Schnursystem zur Spechtabwehr ausstatten um weitere Übergriffe zu verhindern.

Die Ruhe kehrte wieder ein. Die Bewohner kehrten vom Gästezimmer in ihr Schlafzimmer zurück. Der Specht kehrte um. Und DER SPECHTFRITZE kehrt zamm.

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Ode an ein Schnursystem

Dies ist in Wirklichkeit kein Schnursystem sondern Kunst am Bau! Spechte damit abhalten zu wollen ist nur ein Vorwand um diese formvollendeten Installationen an den Fassaden ausstellen zu können. Nicht zum ersten Mal stünden Passanten die zufällig des Weges kamen staunend und mit offenen Mündern vor diesen Objekten und rätselten welche Bewandnis es mit diesen Konstrukten wohl auf sich hat. Ein Klangspiel? Ein Feng-Shui-Reflektor? Ein Wasseradernenergiekompensator? Ein physiklisches Experiment? Ein Windkamm? Letzlich sind sie aber doch irgendwie ergriffen von den klaren Linien, der Stimmigkeit und Puristik die dieses Kunstobjekt ausstrahlt. Schnursystem? Pah! Wer will schon ein Schnursystem?

Der Stein der Weisen

Specht vertreiben

Oder: Wie werd´ich den Vogel los?

Auch eine Möglichkeit dem Specht graue Haare wachsen zu lassen. Man fülle seine Spechthöhle mit Steinen auf! Wieder einmal ein fantastisches Beispiel für die vielfältigen Ideen von Eigentümern in der Specht-Krise! Der Wärmedurchgangskoeffizient von Steinen lässt zwar ein wenig zu wünschen übrig, dafür gibt´s kein nerviges Geklopfe mehr. Letzten Endes hat das aber nur bedingt Abhilfe geschaffen.

Der Spechtbefall war schon zu weit fort geschritten.

DER SPECHTFRITZE musste ran! Alle Spechtlöcher wurden von uns fachgerecht verschlossen. Mehrere Hausecken mussten mit Kantenschutzprofilen abgedeckt und so gegen Wiederbefall gesichert werden. Auch ein Schnursystem und Lichtreflektoren kamen zum Einsatz.