Man glaubt es nicht, aber es gibt auch durchgeknallte Spechte.
Wer Opfer eines solchen Psychospechtes wird hat wenig zu lachen. Die Kurzfassung dieser Fabel: Der Specht klopft an der Kante oben unterm Dach. Maßnahme der Eigentümer: Netz gespannt (Fremdfirma). Halbes Jahr später: Er klopft unterhalb der Kanthölzer, welche zur Befestigung der Netze dienen, ein Loch. Maßnahme: Kantenschutzprofil 1 m. Halbes Jahr Ruhe.
Weitere Maßnahme in dieser Zeit: Bäume und Sträucher von einer Fachfirma zurückstutzen lassen. Specht klopft jetzt im Herbst unterhalb des Kantenschutzprofils.
Massnahme: Kantenschutzprofil um einen Meter verlängert. 1 Woche später: Specht klopft innerhalb der Fensterlaibung im 1.OG ein Loch. Provisorisches Verschliessen und Anbringen eines Lichtreflektors als vorübergehende Abwehrmassnahme. 3 Tage später: DER SPECHT KLOPFT UNTERHALB DER MARKISE IN 2,20 METER HÖHE EIN LOCH!!! (siehe Foto) Und weil er gerade gut drauf war hat der Specht durch das gespannte Netz hindurch eine weitere Mauerecke bearbeitet…
Vielleicht wollte er sich ja einen Keller anlegen um seine Vorräte kühl lagern zu können… Wenn wir von DER SPECHTFRITZE ganz am Anfang dem Eigentümer geraten hätten die Kantenschutzprofile gleich bis auf den Boden zu ziehen – er hätte bestimmt dankend abgelehnt!